Hier
entsteht nicht nur ein ausdrucksstarkes Bild, sondern auch „ein
Dokument der Zeitgeschichte“(Gaby von Arnim). Schwere
Schicksalsschläge bestimmen die letzten Lebensjahre des
Künstlers. Nicht nur durch die Bombennächte in Berlin geht
ein großer Teil seiner Arbeiten verloren, auch werden Hanns
Stoll mehr als 30 vollendete Bilder nach Kriegsende gestohlen. Seine
Absicht, die Arbeiten nochmals herzustellen, war allerdings bereits
gepaart mit der Sorge, den Verlust nicht mehr ausgleichen zu können
durch intensive Arbeit. Seine Vorahnung gab ihm recht.Denn Hanns
Stoll war es nicht mehr vergönnt, sein künstlerisches
Vermächtnis zu vollenden.
Am
19.07.1949 stirbt Stoll vereinsamt nach langer schwerer Krankheit. In
Schleusingen ist er begraben. Viele Bilder sind während der DDR
– Zeit in privaten Haushalten verschwunden. Noch heute können
Gemälde von Hanns Stoll in der Bertholdsburg in Schleusingen
besichtigt werden. (Quelle:Gaby Gräfin von Arnim)
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